Aktuelle Hinweise (4)
Einjährige Fortbildung in Aktiver Imagination 2024/2025
Aufgrund der großen Nachfrage startet die C. G. Jung-Gesellschaft Köln auch 2024 wieder eine einjährige Fortbildung zur Aktiven Imagination. Die Fortbildung führt ein in Theorie und Praxis dieser spezifischen Methode der Analytischen Psychologie.
Die Fortbildung startet am 8. März 2024 und umfasst neun Einheiten im Zeitraum eines Jahres. Interessent:innen können sich Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Weitere Informationen finden Sie hier sowie im Seminarflyer.
Semester-Programm 2023/2024 erschienen
Das Semester-Programm 2023/2024 ist erschienen. Es umfasst Vorträge, Seminare, Fortbildungen, mehrtägige Seminare und Reisen. Geplant ist wieder eine Mischung aus präsenten und Online-Veranstaltungen, in denen es um Grundlagenthemen und spezifische Methoden der Analytischen Psychologie geht, etwa das Archetypenkonzept, Ich und Schatten, Synchronizität oder die Kunst der Traumdeutung, sowie um übergreifende Themen wie Verstehen des Fremden und Unbegreiflichen, Umgang mit Krisensituationen und östliche Philosophie. Sie finden hier den Seminarkatalog, und alle Veranstaltungen stehen hier online zur Buchung bereit.
Geschäftsstelle an vier Tagen pro Woche besetzt
Seit Juli 2023 ist unsere Geschäftsstelle an vier Tagen pro Woche besetzt und über E-Mail und Telefon für Sie gut erreichbar. Ab dem 1. September erweitern wir unsere Telefonsprechzeiten für Sie. Sie erreichen nun unseren Geschäftsführer Martin Füg zu folgenden Zeiten:
- Montags 13 bis 18 Uhr
- Dienstags, mittwochs und donnerstags 8 bis 13 Uhr.
Gern können Sie außerhalb dieser Zeiten den Anrufbeantworter nutzen, wir rufen Sie gern zurück. Oder Sie schreiben uns eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Oktober 2023: Der Ochse und sein Hirte – Die Bilderserie im Lichte der Analytischen Psychologie
Hendrik Groth, Japanologe an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, ist unser Referent bei unseren Veranstaltungen am 13. und 14. Oktober 2023.
Nach dem Zweiten Weltkrieg intensivierte sich die Rezeption der Analytischen Psychologie in Japan, wobei auch der Zen-Buddhismus zunehmend Gegenstand tiefenpsychologischer Betrachtungen wurde. In seinen Forschungen widmete sich der japanische Jung’sche Analytiker Kawai Hayao (1928–2007) zum einen den buddhistischen Einflüssen in diversen japanischen Märchen und Mythen, zum anderen der auch schon von Jung thematisierten Erfahrung der Erleuchtung (japanisch Satori), die er aus einer tiefenpsychologischen Perspektive zu beleuchten suchte. Zur Veranschaulichung der Dynamik von Ich und Selbst griff er auf ein durch D. T. Suzuki im Westen bekannt gewordenes Motiv der chinesischen Zen-Tradition, die zehn Abbildungen umfassende Bilderserie „Der Ochse und sein Hirte“, zurück und verglich sie mit den Illustrationen der alchemistischen Schrift Rosarium Philosophorum, auf die Jung sich in Die Psychologie der Übertragung (1946) bezieht.
In seinem Vortrag in Kooperation mit der Melanchthon-Akademie am Freitag, 13. Oktober 2023 um 18 Uhr versucht Hendrik Groth, die Rolle des Buddhismus während der japanischen Rezeption der Analytischen Psychologie nachzuvollziehen und am Beispiel der Ausführungen Kawai Hayaos aufzuzeigen, wie buddhistische Perspektiven die westlichen ergänzen können.
Das Seminar am folgenden Tag, Samstag, 14. Oktober 2023, 10 Uhr, widmet sich Kawais tiefenpsychologischer Interpretation der Bilderserie in direktem Vergleich mit der bekannten buddhistischen Deutung des Philosophen Ueda Shizuteru (1926–2019), um so zentrale Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!