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Träume in der Literatur

Beginn:
Sa., 1. Feb 2020, 13:00
Ende:
Sa., 1. Feb 2020, 18:00
Kurs-Nr.:
K-2
Preis für Mitglieder:
400
Kostenbeitrag :
Mitglieder 55,– € / Nichtmitglieder 70,– €
Zertifizierte Fortbildungspunkte:
8
Ort:
Melanchthon Akademie, Kartäuserwall 24b, 50678 Köln
16
Referent_in:
Frau Dr. Irene Berkenbusch-Erbe

Beschreibung

Die Resonanz von Träumen auf die jeweilige Zeitsituation

Seit der Antike spielen Träume in der Literatur eine wichtige Rolle. Schon immer hat das Wechselverhältnis zwischen Traum- und Wachwelt Menschen interessiert und fasziniert. Es ist spannend zu schauen, wie Träume in der Literatur behandelt werden, besonders wenn sie im Zusammenhang mit historischen Ereignissen und politischen Umbruchphasen geträumt werden, was auch für uns heute sehr interessant sein kann.
In diesem Seminar soll es um Dichtungen zu Träumen gehen, die die Verwobenheit von Traum und Träumer/in mit der jeweiligen Zeitsituation aufzeigen und aufschlussreiche Deutungen vermitteln. Nicht nur prospektive Träume, sondern auch solche, die als Resonanz auf bereits Geschehenes zu verstehen sind, spielen hierbei eine Rolle. Wichtig wird sein, die Nähe zwischen Vision, Imagination und prospektivem Traum zu verdeutlichen, diese gleichzeitig aber auch voneinander abzugrenzen.
Im Seminar wollen wir uns mit Träumen aus sehr unterschiedlichen Zeitepochen und Textsorten beschäftigen: Zunächst geht es um den Traum der Calpurnia bei Plutarch, weiterhin um Texte von Tolstoj (Anna Karenina), Thomas Mann (Der Schneetraum im Zauberberg), Ina Seidel (Das Wunschkind), Gabriel Garcia Marquez (Chronik eines angekündigten Todes) und Margaret Mitchell (Vom Winde verweht, der Traum der Scarlett o’Hara). Entsprechende Textausschnitte werden zur Verfügung gestellt.