Kopfzeile C.G. Jung-Gesellschaft Köln e.V.

Claudia Zumbrock

Was können wir wissen? Was halten wir für „Wissen“? Wer oder was leiten uns dabei und welche „Traditionen“ des Wissens und der Erkenntnis gibt es? Was teilen sie über ihre Gesellschaft und ihre Zeit mit? Wie verhält sich das Wissen und die Erkenntnis zur Wahrheit? Was ist Wahrheit? Und warum haben wir es heute in beunruhigender Weise mit weit verbreiteten bizarren Verschwörungstheorien und mit Verkündern „alternativer Fakten“ zu tun? Wie funktionieren Verschwörungsideologien?

An die 60 PsychologInnen und Interessierte konnte Susanne Gabriel am vergangenen Samstag (6. Februar) im neuen Zoom-Videoraum der C. G. Jung-Gesellschaft Köln in ihrem Seminar über die Grundlagen der Analytischen Psychologie Carl Gustav Jungs begrüßen. Das waren deutlich mehr, als im Veranstaltungssaal in der Melanchthon-Akademie Platz gefunden hätten; eine erfreuliche Bestätigung, dass die virtuellen Überbrückungsangebote auf Zustimmung stoßen.

Susanne Gabriel schlug in drei großen Abschnitten einen Bogen ausgehend vom Jungschen Schichtenmodell der Psyche zum „Herzstück“ der Analytischen Psychologie, dem Selbst und dem Individuationsweg. Mit Einblicken in die Traumarbeit und die Aktive Imagination erläuterte sie anhand von Beispielen die beiden zentralen Methoden des Ansatzes von Jung.

„Eine bessere Welt ist möglich“ - mit dieser Quintessenz beschloss Frau Prof. Brigitte Dorst ihren Vortrag „Schwierige Zeiten, Krisen und Schicksalsschläge überstehen“ am 15. Januar auch als persönliches Bekenntnis zu einer hoffnungsgetragenen Grundhaltung zum Leben.

Rund 70 Zuhörer*innen waren der Einladung zum zweiten Online-Vortrag der C. G. Jung-Gesellschaft gefolgt – über diesen Zuspruch haben wir uns gefreut und fühlen uns durch viele positive Rückmeldungen bestärkt, weitere Online-Angebote zu machen.

Wir freuen uns darüber, dass Vortrag und Seminar mit Ralf Vogel am vorweihnachtlichen Wochenende uns erstmalig Erfahrungen in Sachen „online-Veranstaltung“ ermöglicht haben. Rund 60 Personen hörten dem gemeinsam mit der Melanchthon-Akademie angebotenen Vortrag über das „Leiden der Seele, die ihren Sinn nicht gefunden hat“, zu. Ausgehend von diesem Zitat C. G. Jungs zeigte der Referent den besonderen Zugang der Analytischen Psychologie zu einem „sinnerfüllten Leben“ in ihrer Individuationstheorie.

Davon ausgehend, griff das Seminar „Sinn und Ziel“ am Folgetag die analytisch-psychologische Sicht einer individuellen Sinnsuche auf: 25 Teilnehmer*innen setzten sich in einem virtuellen „Zoom-Raum“ mit der Sinnfrage unter verschiedenen Aspekten auseinander. Mit kleinen Übungen regte der Referent die Selbstreflexion an und machte Angebote zur persönlichen Weiterarbeit.

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