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Aus aktuellem Anlass haben wir das Thema des Online-Vortrags am Dienstag, 11. März 2025 geändert. Der ursprünglich geplante Vortrag zu Kants Theorie der ästhetischen Erfahrung wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Als während der Corona-Pandemie auf Deutschlands Straßen zahlreiche Menschen gegen die staatlichen Schutzmaßnahmen demonstrierten, stellte so mancher Beobachter verwundert fest, dass sich unter den Demonstrierenden neben vielen Anhängern der sogenannten Esoterik-Szene auch viele Rechtsextreme, Reichsbürger und Verschwörungsideologen befanden. Am 29. August 2020 versuchte schließlich eine große Gruppe von ihnen das Berliner Reichstagsgebäude zu stürmen – unter Führung einer bekannten Heilpraktikerin, Anthroposophin und Anhängerin einer ultrarechten Verschwörungsmythologie.
Spätestens nach diesem Gewaltakt entbrannte eine öffentliche Debatte darüber, wie es sein kann, dass Rechtsextremismus und Esoterik immer wieder Hand in Hand gehen. Man schien irritiert, denn esoterische Milieus, in denen von Beginn an massiv gegen Impfungen mobilisiert wurde, hatte man doch oft irrtümlich als »unpolitisch« oder gar »eher links« eingeordnet. Für Expert:innen und Sozialwissenschaftler:innen allerdings waren diese personellen und ideologischen Überschneidungen weder neu noch überraschend. Die Koinzidenzen sind nicht zufällig und wurden lange Zeit ignoriert, obwohl sie eine Geschichte haben, die bis auf den Beginn des 20. Jahrhunderts zurückreicht. Es handelt sich auch nicht um Randerscheinungen, sondern der Versuch einer Instrumentalisierung esoterischer Strömungen ist Teil einer Strategie der »Neuen Rechten«, demokratisches und humanitäres Denken in unserer Gesellschaft zu untergraben.
Diese Tendenzen müssen sorgfältig analysiert werden, da es nicht zuletzt auch darum geht, eine generelle braune Etikettierung der Esoterik zu vermeiden. Die Theorie der Analytischen Psychologie kann dazu eine gute Hilfestellung leisten.
Dr. Matthias Gabriel, Troisdorf, ist Facharzt für Innere Medizin, Diplom-Psychologe und Psychotherapeut.
Kölner Arbeitskreis für Philosophie und Analytische Psychologie, PH-2
Kostenbeitrag: 12,00 €
Anmeldung erforderlich, die Zugangsdaten (Zoom) erhalten Sie rechtzeitig per E-Mail
2 UStd., mit 2 Fortbildungspunkten bei der PTK NRW akkreditiert
Kostenbeitrag: 12,00 €
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