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Ermäßigte Veranstaltungsgebühren gewähren wir, sofern die Veranstaltung von der C. G. Jung-Gesellschaft Köln durchgeführt wird, Mitgliedern der C. G. Jung-Gesellschaft Köln sowie Mitgliedern anderer C. G. Jung-Gesellschaften (letztere bitte gegen Nachweis per E-Mail).
Religionen beanspruchen auch im nachchristlichen 21. Jahrhundert Macht und Einfluss zur Mitgestaltung menschlichen und gesellschaftlichen Lebens. Während unter dem Dach des Christentums jahrhundertelang bis zur Aufklärung eine kühne Metaphysik dominierte, stellt sich heute die Frage nach der Möglichkeit religiöser Erfahrung überhaupt.
Tiefentheologie unternimmt den Versuch, die tieferen Schichten menschlichen Selbstwissens und Selbstgewahrseins zu erforschen, um gerade darin Impulse zur Ganz- und Selbstwerdung zu entdecken.
Woran hängt mein Herz? Worin bestehen mein »Sinn und Geschmack für das Unendliche«? Wie lässt sich die Jung’sche Frage »Bist du auf Unendliches bezogen?« authentisch beantworten? Der Vortrag geht auf diese Fragen aus einer phänomenologischen Perspektive ein. Vorgestellt wird ein für Beratung und Seelsorge neues tiefentheologisches Konzept, das Phänomene der Lebenswelt auf ihre existenzielle Bedeutsamkeit hin befragt und deren spirituelle Dimension biografisch erforscht. Was heißt es in diesem Zusammenhang, wenn ich an Gott oder Göttliches »glaube«?
Ludger Verst, Frankfurt / Main, ist Pastoralpsychologe und Dozent an Hochschulen in Hessen und Rheinland-Pfalz, Personzentrierter Berater (GwG) und Supervisor in eigener Praxis sowie 2. Vorsitzender der C. G. Jung-Gesellschaft Köln.
Bitte beachten Sie, dass entgegen der ursprünglichen Planung der Vortrag aus organisatorischen Gründen nicht im Haus der Evang. Kirche, sondern direkt daneben in der Kartäuserkirche stattfindet.