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TERMINVERSCHIEBUNG: ONLINE-Vortragsreihe: Wer bin ich?

Beginn:
Di., 14. Mär 2023, 19:30
Ende:
Di., 14. Mär 2023, 21:00
Kurs-Nr.:
PH-5
Kostenbeitrag :
10,- €
Ort:
ONLINE
150
Referent_in:

Beschreibung

Wegen Erkrankung der Referentin muss dieser Online-Vortrag leider auf Dienstag, den 14.3.2023, 19.30 Uhr verschoben werden.

Das Konzept des Selbst im westlichen und östlichen Denken
Das Konzept des Selbst, ein Grundbegriff der Analytischen Psychologie, besitzt eine lange geistesgeschichtliche Tradition. In diesem vielschichtigen Terminus verbinden und überlagern sich verschiedene Auffassungen psychoanalytischer, philosophischer und theologischer Provenienz. Im Begriff des Selbst konvergieren die Problematiken der personalen Identität und Individualität, der Einheit des Bewusstseins und der Subjektivität, aber auch die komplexen philosophischen und psychologischen Fragestellungen nach Ipseität, Alterität, des Selbstverlustes und der Selbstfindung. Der analytisch-psychologische Blick auf das Selbst als steuernde Instanz des Individuationsprozesses verlangt nach einer kritisch-philosophischen Reflexion. Jungs Vorstellungen vom Selbst entwickelten sich in Auseinandersetzung mit östlicher Religion, Philosophie und Psychologie, wo Taoismus, Hinduismus und Buddhismus ganz eigene Theorien über „Selbst“ und „Nicht-Selbst“ formuliert haben. Heute stellen Philosophen und Sozialwissenschaftlerinnen viele Fragen, z.B. ob man überhaupt von einem Selbst oder Ich sprechen kann, ob es sich dabei um physikalisch beschreibbare Zustände handelt und ob sich das
moderne Selbst in zersplitterten Identitäten aufgelöst hat.
Wir werden in dieser Online-Vortragsreihe an fünf Dienstagabenden den westlichen, östlichen, philosophischen und modernen Auffassungen vom Selbst nachgehen und sie im gemeinsamen Gespräch erörtern.

Heute: Hinduismus und Buddhismus: Tat twam asi – Das bist du: Das Selbst im Hinduismus / Kein Sein und kein Nichts: Das (Nicht)Selbst im Buddhismus