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Veranstaltungen

Unser Fort- und Weiterbildungsprogramm richtet sich an tiefenpsychologisch Interessierte und an Fachleute in den verschiedenen psychosozialen und pädagogischen Tätigkeitsfeldern. Es ist uns ein großes Anliegen, Ihnen eine lebendige und zeitgemäße Jung’sche Psychologie anzubieten. Das Veranstaltungsprogramm umfasst Vorträge, Seminare mit theoretischem Anteil und Selbsterfahrung, Supervisionen, Fortbildungen und Reisen für alle Interessierte mit und ohne Vorkenntnisse.

Im Semester 2023/2024 ist eine Mischung aus präsenten und Online-Veranstaltungen geplant, in denen es um Grundlagenthemen und spezifische Methoden der Analytischen Psychologie geht, etwa das Archetypenkonzept, Ich und Schatten, Synchronizität oder die Kunst der Traumdeutung, sowie um übergreifende Themen wie Verstehen des Fremden und Unbegreiflichen, Umgang mit Krisensituationen und östliche Philosophie. Aufgrund des großen Nachfrage ist 2024 eine weitere Fortbildung zur Aktiven Imagination ebenso geplant wie eine Frühjahrstagung, letztere wieder gemeinsam mit der Melanchthon-Akademie.

Für Mitglieder der C. G. Jung-Gesellschaft Köln gilt bei zahlreichen Veranstaltungen eine ermäßigte Seminargebühr. Sie werden daher bei Buchung eines Seminars gebeten, sich mit Ihren persönlichen Zugangsdaten einzuloggen. Sollten Sie Ihre Zugangsdaten nicht griffbereit haben oder anderweitig Hilfe bei der Seminarbuchung benötigen, kontaktieren Sie uns bitte: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 0221 3101438.

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Vortrag: "Was heißt hier gestört?"

Beginn:
Fr., 10. Nov 2017, 18:00
Ende:
Fr., 10. Nov 2017, 20:00
Kurs-Nr.:
V-2
Ort:
Melanchthon-Akademie, Kartäuserwall 24b, 50678 Köln
33
Referent_in:
Herr Dr. med. Dipl.-Psych. Günter Langwieler

Beschreibung

Dissoziative Mechanismen in Alltag und bei psychischen Störungen

Die Dissoziation war ein zentrales psychiatrisches Konzept in der Anfangszeit der Psychotherapie am Ende des 19. Jahrhunderts. Anfangs auch von Freud benutzt, ließ dieser das Konzept der Dissoziation fallen, zugunsten der Begriffe Verdrängung und Abwehrmechanismen. Jung übernahm das Konzept der Dissoziation von Janet und stellte es zusammen mit dem Komplexbegriff ins Zentrum seiner Neurosenlehre. Heute wird das Konzept der dissoziativen Störungen für extreme psychische Erscheinungsformen vor allem im Zusammenhang mit Posttraumatischen Belastungsstörungen benutzt.

Die fehlende oder dissoziierte Verbindung zwischen den psychischen Orientierungsfunktionen Wahrnehmung, Denken, Gedächtnis und Emotion sowie deren Integration in eine Ich-Identität lassen sich aber nicht nur bei Traumafolgen feststellen, sondern sie durchziehen in typischer Weise alle neurotischen Krankheitsbilder. „Die Neurose ist eine auf die Existenz von Komplexen zurückzuführende Dissoziation der Persönlichkeit“ (GW 18/I, § 382), definierte Jung. Das Konzept der Dissoziation erlaubt also einen Einblick in die Entstehung neurotischer Krankheitsbilder und verbindet die Klinische Psychologie mit der Allgemeinen Psychologie. Anhand der Dynamik von Angst- und Zwangsstörungen, aber auch an Beispielen aus dem gewöhnlichen Alltag sollen im Vortrag Wirkungsweise und Spektrum dissoziativer Mechanismen aufgezeigt werden.

 


Veranstaltungskalender

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