Veranstaltungen
Unser Fort- und Weiterbildungsprogramm richtet sich an tiefenpsychologisch Interessierte und an Fachleute in den verschiedenen psychosozialen und pädagogischen Tätigkeitsfeldern. Es ist uns ein großes Anliegen, Ihnen eine lebendige und zeitgemäße Jung’sche Psychologie anzubieten. Das Veranstaltungsprogramm umfasst Vorträge, Seminare mit theoretischem Anteil und Selbsterfahrung, Supervisionen, Fortbildungen und Reisen für alle Interessierte mit und ohne Vorkenntnisse.
Im Semester 2023/2024 ist eine Mischung aus präsenten und Online-Veranstaltungen geplant, in denen es um Grundlagenthemen und spezifische Methoden der Analytischen Psychologie geht, etwa das Archetypenkonzept, Ich und Schatten, Synchronizität oder die Kunst der Traumdeutung, sowie um übergreifende Themen wie Verstehen des Fremden und Unbegreiflichen, Umgang mit Krisensituationen und östliche Philosophie. Aufgrund des großen Nachfrage ist 2024 eine weitere Fortbildung zur Aktiven Imagination ebenso geplant wie eine Frühjahrstagung, letztere wieder gemeinsam mit der Melanchthon-Akademie.
Für Mitglieder der C. G. Jung-Gesellschaft Köln gilt bei zahlreichen Veranstaltungen eine ermäßigte Seminargebühr. Sie werden daher bei Buchung eines Seminars gebeten, sich mit Ihren persönlichen Zugangsdaten einzuloggen. Sollten Sie Ihre Zugangsdaten nicht griffbereit haben oder anderweitig Hilfe bei der Seminarbuchung benötigen, kontaktieren Sie uns bitte: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 0221 3101438.
Sollten Sie Mitglied einer anderen C. G. Jung-Gesellschaft sein, bieten wir Ihnen ebenfalls gern dieselben ermäßigten Seminargebühren an wie unseren eigenen Mitgliedern. Bitte nehmen Sie vor der Buchung des Seminars kurz mit uns Kontakt auf.
„Denn nie war Psychoanalyse so wertvoll wie heute.“
- Beginn:
- Sa., 11. Feb 2017, 10:00
- Ende:
- Sa., 11. Feb 2017, 13:00
- Kurs-Nr.:
- AP-S3
- Referent_in:
- Herr Andreas Bachhofen
Beschreibung
Psychoanalytische Systemtheorie als Grundlage einer zeitgemäßen Psychoanalyse
Noch nie haben so viele harte Fakten die Grundannahmen der Psychoanalyse untermauert. Die Genforschung, die sogenannten „Neurosciences“ und die Quantenphysik liefern immer wieder sowohl neue Bestätigungen für die Wichtigkeit und Richtigkeit der Annahme dynamischer, unbewusster Prozesse als auch für die zentrale Bedeutung der Qualität der therapeutischen Beziehung im Prozess des Verstehens und der Veränderung von Erleben und Verhalten. Es ist das dynamische, intersubjektive Feld zwischen PatientIn und TherapeutIn, welches beide zusammen konstruieren und in dem Begegnung und Heilung stattfinden.
Die von Altmeyer und Thomä 2006 ausgerufene „intersubjektive Wende“ der Psychoanalyse ist weiter vorangekommen. Zu ihren progressivsten Protagonisten gehören nach wie vor die Vertreterinnen und Vertreter der Intersubjektivitätstheorie um Robert Stolorow, George Atwood und Donna Orange sowie W. J. Coburn, die sich mit der Theorie komplexer Systeme auseinandersetzen. Der Referent stellt diese Konzepte und ihre neueren Entwicklungen vor und beschreiben eine psychoanalytische Haltung, die sich als Konsequenz aus diesen Theorien ergibt.