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SEMINAR: Erich Neumann: „Die Große Mutter“

Beginn:
Sa., 26. Jun 2021, 10:00
Ende:
Sa., 26. Jun 2021, 18:00
Kurs-Nr.:
AP-6
Kostenbeitrag :
Mitglieder 70,– € / Nichtmitglieder 90,– €
Zertifizierte Fortbildungspunkte:
-
Ort:
Melanchthon-Akademie, Kartäuserwall 24b, 50678 Köln
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Referent_in:

Beschreibung

Die Erscheinungsformen der weiblichen Gestaltungen des Unbewussten erkunden

Erich Neumann hat sich zeitlebens um die Darstellung der „Tiefenpsychologie des Weiblichen“ bemüht. Er sah, „dass die Gefährdung der heutigen Menschheit zu einem Teil gerade auf der einseitig-patriarchalen Bewusstseinsentwicklung des männlichen Geistes beruht, welcher nicht mehr durch die ‚matriarchale‘ Welt der Psyche im Ausgleich gehalten wird.“ (E.N.)
In der frühen Kindheit erfahren wir die Welt zunächst primär über die weibliche Psyche.
Wir wachsen in unser Dasein hinein, wobei das emotionale Verbundensein ausschlaggebend ist. Dadurch erfahren wir uns und die Welt zuerst über das weibliche, mutterspezifische Denken.
Es ist zyklisch, umkreisend, abwartend, daran interessiert mit den Dingen verbunden zu sein. Im Erwachsenwerden entwickeln wir dann unsere Möglichkeiten, selbst tätig zu werden. Diese Art der Welteroberung beruht hauptsächlich auf der männlichen Psyche, der vaterspezifischen Weltsicht. Jetzt ist das Denken linear ausgerichtet, es ist daran interessiert, Dinge zum nützlichen Gebrauch herzustellen, die Natur handhabbar zu machen. Wie Jung und Neumann aufgezeigt haben und wir auch vom ‚Ying und Yang Prinzip‘ her kennen, verfügen beide Geschlechter über weibliche und männliche Anteile. Um ein erfülltes Dasein führen zu können, brauchen wir auch beide. Denn jede Art von Einseitigkeit engt unsere Lebensfreude und auch Schaffenskraft ein. Im Workshop werden wir uns dem weibliche Symbolsystem nach Erich Neumann zuwenden.